Hafen Hamburg – Logistikhub zwischen China und Europa

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Freundschaftsspiel China – Deutschland

 

Vortragsveranstaltung

 

27. Mai 2021

 

Lars Anke

 

Hafen Hamburg – Logistikhub zwischen China und Europa

 

von Li Yuezhen, Li Yan

 

Beim „Freundschaftsspiel China-Deutschland“ am 27. Mai 2021 war Lars Anke, Chief Representative Asia/Pacific der Hamburger Hafen and Logistik AG (HHLA) eingeladen, über das Thema „Hafen Hamburg – Logistikhub zwischen China und Europa“ zu sprechen. Moderiert wurdedie Veranstaltung mit über 50 Zuhörern aus dem CDKIP und der Business School von der Deutschen Dekanin des CDKIP, Dr. Silva Kettelhut.


 

Schwerpunkte des Vortrags über die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) waren Organisationsstruktur, industrielle Distribution, intelligente Containerterminals, Umweltmaßnahmen und nachhaltige Entwicklung. Die Studierenden bekamen einen guten Einblick: Als Deutschlands größte Logistik AG erfüllt die HHLA jährlich rund 80% der Aufträge der deutschen Logistikbranche im Hafenbereich. Gleichzeitig gilt sie weltweit als eine der wichtigsten Logistik AGs, da sie in vielen ausländischen Häfen mit Investitionen vertreten ist, wie Odessa, Tallin, Poti (Georgien) und Triest. Außerdem hat die HHLA eine enge Kooperation mit China: über die Schienenverbindung zwischen Europa und China erfüllt sie zahlreiche Aufgaben; Zhengzhou in der Provinz Henan ist dabei wichtiger Ausgangspunkt in China, bald wird auch Wuhan eine Rolle spielen.

Herr Anke äußerte sich auch zu Zukunftstrends der Logistik: Wie entwickelt sich die Logistikbranche? Wie entwickelt sie sich im asiatisch-pazifischen Raum? Wo liegen ihre Chancen und Herausforderungen angesichts von Globalisierung, Automatisierung und nachhaltiger Entwicklung?

Er diskutierte mit den Studierenden über weitere deutsch-chinesische Kooperationsmöglichkeiten in der Logistik vor dem Hintergrund der Pandemie, Parallelen und Unterschiede zwischen dem Hamburger Hafen und dem Yangshan-Tiefwasserhafen vor Lingang, die aktuelle Entwicklung der Logistikbranche in Asien und Europa sowie die Bedeutungder Schienenverbindung zwischen China und Europa und dem Hamburger Hafen. 


 

Auch auf die Herausforderungen für Logistiksysteme in China ging Herr Anke ein: Zwischen Häfen und Lagern bzw. Umschlagplätzen im Binnenland fehlten die Schienenverbindungen. Da der chinesische Markt rasant wächst, werde dies beim Containertransport zunehmend Herausforderungen mit sich bringen. In China sind Eisenbahnbüro und Verkehrsministerium zwei selbständige Behörden, die sich miteinander abstimmen müssen; anders als in Deutschland, wo auch der Schienenverkehr vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVI) kontrolliert wird. 

Aufgrund eigener persönlicher Erfahrungen ermutigte Herr Anke die Studierenden, sich den zahlreichen Unwägbarkeiten der heutigen Welt zu stellen: Ob es sich um die Pandemie oder die persönliche Berufswahl handelt, sie sollten offen und flexibel sein und Fragen professionell und interdisziplinär angehen. So könnten sie zukünftigen Herausforderungen besser begegnen.

Die Veranstaltung war eine wertvolle studienbegleitende Erfahrung. Die umfassenden Einblicke und ausgezeichneten Chinesisch-Kenntnisse von Herrn Anke, dessen chinesische Aussprache sich wie die eines Einheimischen anhört, beeindruckten Lehrer und Studierende!