Gemeinsames deutsch-chinesisches Projekt zum Bau eines fernsteuerbaren Wagens

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Studierende der Shanghai Dianji Universität und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes bearbeiteten 2020 gemeinsam ein wissenschaftliches und technologisches Innovationsprojekt. Aufgabe der Studierenden in China und in Deutschland war es, jeweils einen fernsteuerbaren Wagen zu bauen, der die automatische Verfolgung und die automatische Vermeidung von Hindernissen gestattet. Der sich in China befindliche Wagen sollte von Deutschland aus und der sich in Deutschland befindliche Wagen sollte von China aus gesteuert werden. Darüberhinaus sollte das Projekt den Studierenden die Gelegenheit zu interkulturellem und technischem Austausch geben sowie ihr praktisches Know-how und ihre Teamfähigkeit fördern.


Kurz nachdem die Projektleitungen der beiden Seiten begonnen hatten, sich über die Details des Projekts auszutauschen, brach im Januar 2020 die Corona-Epidemie aus. Daher konnten zunächst keine Gruppen von Studierenden zur Duchführung des Projekts gebildet werden. Als sich die Situation im Mai 2020 etwas entspannte, beschloss die Projektleitung, das Projekt trotz der widrigen Umstände umzusetzen.

Beide Hochschulen wählten je sechs Studierende aus und machten sie mit dem Projekt vertraut. Die Studierenden konsultierten einschlägige Materialien und trafen entsprechende Vorbereitungen. Am 5. Juni 2020 fiel online der Startschuss für das Projekt: Die Projektleitung erläuterte das Ziel des Projekts, die Studierenden stellten sich vor, tauschten sich über ihr Verständnis des Projekts aus und bestimmten Zeitpunkt und Art der Kommunikation.


Von Anfang Juni bis Ende August gab es wöchentlich einen Austausch online. Die Studierenden waren in insgesamt drei Gruppen unterteilt, die jeweils für Fahrzeugmodellierung, elektronische Sensoren und Programmieraufgaben verantwortlich waren. Bei Fragen konnte die Projektleitung konsultiert werden. Da die chinesischen Studierenden sich aus Gründen der Pandemie nicht auf dem Campus der Universität, sondern an unterschiedlichen Orten in ganz China aufhielten, mussten Fortschritt und Ziele des Projekts diesen Umständen angepasst werden.


Am 26. August veranstalteten die Beteiligten ein Online-Treffen zur Projektverteidigung. Die chinesischen Studierenden erledigten die Aufgaben der Modellierung des Fahrzeugs, der Auswahl der Sensoren und der Programmierung der Tracking-Funktion. Die deutschen Studierenden schlossen den Fahrzeugbau ab und realisierten die automatische Tracking-Funktion. Die Funktionen der automatischen Hindernisvermeidung und der Fernsteuerung konnten die Studierenden nicht umsetzen; aber es gelang ihnen, zahreiche durch die Pandemie bedingte Schwierigkeiten zu überwinden, sich erfolgreich in interkultureller Kommunikation und technischem Fachaustausch zu üben sowie ihr praktisches Arbeiten und ihre Teamfähigkeit zu verbessern.

Wir freuen uns auf eine nachhaltige Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit!